Stellungnahme

Eigentlich sind sich alle einig: Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft der Gesellschaft und auch der einzelnen Menschen.

Tatsächlich sieht die Lage an der Universität Bremen anders aus. Dort wird aufgrund fehlender Investitionen rund ein Fünftel des Lehrangebots wegfallen.

Wenn der Haushaltsplan 2014/2015 in der geplanten Form von Ihnen beschlossen wird, stehen Qualität und Attraktivität der Lehre auf dem Spiel.

 

Das bedeutet konkret:

 

- noch weniger Seminare, die dann so überfüllt sind, dass Student_innen auf der Fensterbank sitzen müssen

- keine Vielfalt in Wahlbereichen

- wissenschaftliche Mitarbeiter_innen sind zu überlastet für eine individuelle Betreuung der Studierenden

- keine Möglichkeiten, Einblicke in die aktuelle Forschung zu erhalten 

- der Anreiz, an der Universität Bremen zu studieren, zu arbeiten und zu forschen fällt weg

 

Schon jetzt leiden die Student_innen massiv unter dem ohnehin schon belasteten Verwaltungswesen.

Wir als Student_innen möchten aber an einer Uni studieren, an der die wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen in der Lage sind, vielfältige Seminare mit individueller Betreuung anzubieten.

Wir wünschen uns eine Uni, an der Lehren und Lernen Spaß macht.

 

Daher appellieren wir an Sie: Stimmen Sie im Dezember gegen den vorliegenden Haushaltsplan und setzen Sie sich für eine höhere Grundfinanzierung ein! 

 

Die Studierenden der Universität Bremen

Aktionsgruppe Digitaler Protest (im Rahmen der Protestwoche an der Uni Bremen)